Unsere RRVK Historie
Serviceliste
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10.03.1914Listenelement 1
Gründung des Vereins durch Rektor Hartung als "Jugendruderverein Kalkberge". Als Unterkunft dient ein Brückenbogen der Peter-Lübke-Brücke.
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1918Listenelement 2
Umbenennung in Ruderverein Kalkberge (RVK), vorerst noch als reiner Männerverein
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15.05.1927Listenelement 3
Einweihung des Bootshauses
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1933Listenelement 4
Mit der Machtübernahme der Nazis werden alle proletarischen Vereine sowie Sportverbände aufgelöst und dem Reichsbund für Leibesübungen untergeordnet. Alle bisherigen Amtsinhaber werden von ihrem Amt entbunden.
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1935
Fertigstellung des Ruderbeckens und Gründung einer Damenabteilung, trainiert von Willi Landwehr.
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1939
Mit Ausbruch des 2. Weltkrieges des wird das Bootshaus als chirurgische Abteilung des Krankenhauses genutzt, weshalb es unter einem besonderen Schutz steht.
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01.05.1945
Besetzung des Bootshauses durch die Rote Armee
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1945
Nach Ende des Krieges werden alle Vereine aufgelöst. Der antifaschistische Jugendausschuss übernimmt die Organisation des Rudersports. Die DDR will u.a. durch eine gezielte Sportförderung politische Anerkennung in der Welt finden. Dadurch kommt dem Sport eine starke finanzielle und materielle Unterstützung zu.
Das Zementwerk wird als staatlicher Großbetrieb Träger der Sektion Rudern innerhalb der Betriebssportgemeinschaft "Glück Auf". Dadurch blüht das Rennrudern auf. Der Rüdersdorfer Rudersport feiert in dieser Zeit seine größten Erfolge. Das Wanderrudern tritt in den Hintergrund.
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1950
Gerhard Elias übernimmt das Amt des Sektionsleiters. Das Zementwerk stellt eine bezahlte Stelle eines nebenamtlichen Trainers zur Verfügung. Die Stelle tritt Herrmann Hagenow an.
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1952
Drei wichtige Ereignisse bestimmen das Jahr: Kauf des ersten Rennachters „Rüdersdorfer Kumpel“, Einrichtung der Bootswerkstatt in Halle 3, Bau einer neuen Steganlage.
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1956
Erste Frühjahrsregatta findet mit sieben Gemeinschaften in 21 Rennen statt.
Joachim Schütt wird neuer Sektionsleiter. Gründung einer Schülergruppe unter Leitung von Horst Büring.
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12.04.1958
Gründung des Deutschen Rudersportverbandes. Nun dürfen auch jüngere Ruderer im Alter von 12 bis 14 Jahren an Regatten teilnehmen. Dadurch sollen der Jugendsport und die Nachwuchsarbeit noch stärker gefördert werden.
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In den 1960er Jahren
Kauf der Nachbargrundstücke. Östlich wird aus der verschilften Bucht ein Sattelplatz hergerichtet. Das westlich gelegene ehemalige Gelände der Winkler-Werft wird erworben. Der ehemalige GST-Schuppen wird zum Haus II und als Gig-Halle umgebaut.
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01.05.1964
Rüdersdorf wird Trainingszentrum. Damit verbunden sind staatliche Förderungen zur Ausbildung und Betreuung von Rudertalenten.
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1968
Peter Kotoll stößt zunächst ehrenamtlich zur Trainingsriege dazu und übernimmt das Training der Schülerinnen.
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1972
Erweiterung des Bootshauses um den „Sozialkomplex“, die heutige Turnhalle und der Kraftraum wird begonnen und 1976 in Betrieb genommen.
Druck auf das Rüdersdorfer Trainingszentrum: Ende der 70er Jahre nehmen die Mitgliederzahlen und die Wettkampferfolge immer mehr ab. Die Gründe liegen u.a. im gesellschaftlichen Leben der DDR, das vielen Jugendlichen ermöglicht auch andere Freizeitaktivitäten zu nutzen. Das Rüdersdorfer Trainingszentrum wird den Forderungen der Talententwicklung nicht mehr gerecht.
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1977
Peter Kotoll scheidet als Trainer aus. Die Stelle übernimmt Heinz Bischoff. Dieser wird ein Jahr später hauptamtlicher Trainer.
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1979
Die erste Sonnenwendfeier findet statt.
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Anfang der 1980er Jahre
Wolfgang Jung engagiert sich in der Nicht-Wettkampf-Gruppe. Dadurch erlebt das Wanderrudern im Verein eine Renaissance.
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1983
Hans-Peter Kozerski wird neuer Sektionsleiter.
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13.06.1984
Ausrichtung der DDR-Meisterschaft der Senioren C und der 1. DDR-Bestenermittlung der Seniorenaltersklasse.
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1990
Die "Wende" hinterlässt ihre Spuren: Als Nachfolger des RVK bzw. der Sektion Rudern wird der Rüdersdorfer Ruderverein Kalkberge e.V. (wieder-)gegründet.
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15.05.2010
Zum ersten Mal startet der Rüdersdorfer Ruderverein mit einem Männer-Achter in der im Jahr zuvor gegründeten Ruder-Bundesliga. Zunächst noch in der 2. Bundesliga. Gleich im ersten Jahr schafft die Mannschaft den Aufstieg in die erste Liga. 2016 erfolgt aus persönlichen Gründen eine Pause.
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2012
Zum ersten Mal wird ein Renntag der Ruder Bundesliga in Rüdersdorf ausgerichtet.
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2014
Der RRVK feiert sein 100-jähriges Bestehen.
Nach einem persönlichen Schicksalsschlag kümmert sich Vereinsmitglied Lutz Bühnert vermehrt um die Belange von Menschen mit Behinderung und ermöglicht ihnen den Einstieg ins Ruderboot. Aus seinem Engagement einsteht die zu diesem Zeitpunkt noch bundesweit einzigartige Abteilung Pararudern.
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2017
Die Rüdersdorfer RBL-Mannschaft steigt nach einjähriger Pause wieder ins Renngeschehen ein. Dieses Mal mit Unterstützung vom Pirnaer RV.
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2018
Behindertengerechter Umbau des Bootshauses startet mit Verzögerungen. Fertigstellung ist erst zwei Jahre später.
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April 2019
Rüdersdorf wird zum DRV-Kompetenzzentrum für Ruderer mit Behinderung. Damit ist der Rüdersdorfer Ruderverein bundesweit Anlaufpunkt, wenn es um Fragen zum Thema Behinderung im Rudersport geht.
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März 2020
Aufgrund der weltweiten Covid 19-Pandemie muss der Rüdersdorfer Ruderverein sein Gelände für alle Sporttreibenden schließen.